Qian Liang Cha 20078Q07 Ernte: September 2007
Herkunft: China / Hunan / Anhua
Höhe: 1000 m.ü.M.
Teepflanzenvarietät: An Hua Yun Tai Shan Da Ye Zhong
Qian Liang Cha, sinngemäss übersetzt 100 Pfund Tee wird zu riesigen Säulen gepresst, die wirklich sehr schwer sind. Daraus werden dann Cakes geschnitten, je nachdem werden auch kleinere Säulen oder andere Formen gepresst. Qianliangcha ist einer der traditionellen Heicha, einer der ältesten Teeverarbeitungsarten. Die Teeblätter werden in einem feucht-heissen Raum aufgeschichtet und durch in der Luft enthaltene Mikroorganismen postfermentiert, ein Prozess, der nach dem Pressen weitergeht.
Charakter:
Ein sehr urchiger Tee, der neben weichen süssen Aromen an Pu Er erinnert, irgendwo zwischen roh und fermentiert.
Kategorie:
Heicha Andere Heicha, also Postfermentierte Tees, die nicht Pu Er sind, werden in verschiedenen Provinzen produziert, die meisten davon sind sogar in Teekreisen unbekannt. Heicha aus den Provinzen Hunan, Hubei, Sichuan und Anhui gehören zu den sehr seltenen und unbekannten, traditionellen Heicha, die einen von Menschen gemachten, künstlichen Postfermentationsprozess (Rengong Houfajiao) durchmachen, jedoch einfacher und weniger lang als die neuen Shu Cha Pu Er. Sie werden wie Pu Er ebenfalls in verschiedenen Varianten produziert, jedoch nicht so klar getrennt wie Pu Er Sheng Cha und Pu Er Shu Cha. Diese Heicha sind denn auch heller in der Tasse, sehr ungewohnt, urchig im Geschmack. Oft werden sie zu sehr grossen Stücken gepresst. Während der Lagerung fermentieren sie ebenfalls weiter. Heicha sind allgemein sehr eigen im Geschmack, schwierig und komplex, zum Teil aber wunderschön süss und auf alle Fälle hochinteressant.
Lagerung:
Dieser Tee wurde durch jahrelange Lagerung mikrobiell fermentiert und kann noch weiter altern, gewinnt an Tiefe, Süsse und erdigen Noten.