Uroncha4JUR Ernte: 20.06.2020
Herkunft: Japan / Saitama / Iruma / Kamiyaganuki
Höhe: 150 m.ü.M.
Teepflanzenvarietät: Yumewakaba
Ein sehr schöner japanischer Oolong aus der Teepflanzenvarietät Yumewakaba. In der Art der taiwanesischen Kugelblatt-Oolong verarbeitet, allerdings mehr oxidiert und etwas offener gerollt. Neben den typischen Grüntees werden in Japan seit einiger Zeit vermehrt Oolong-Tee (japanisch Uroncha) und Schwarztee (japanisch Kocha) nach taiwanesischen und chinesischen Vorbildern produziert.Die Teepflanze Yumewakaba wurde im Jahre 2006 vom Tee Forschungs- und Entwicklungszentrum von Saitama hervorgebracht. Es handelt sich um eine Kreuzung aus Yabukita und einer dem Yabukita nahen Saitama-Nr. 9. Die Pflanze lässt sich sehr gut welken und ist somit insbesondere für Oolong und Schwarztee geeignet. Der Tee entwickelt eine florale Note, die zum Teil an Osmanthus erinnert.Der Produzent Hiruma-san ist ein experimentierfreudiger, moderner Kunsthandwerker des Tees, der sich nicht nur mit den unterschiedlichsten Teepflanzen auskennt, sondern auch immer wieder neue Verarbeitungsmethoden entwickelt.
Kategorie:
Kugelblatt-Oolong (Quan Qiu Xing) Kugelblatt-Oolong, chinesisch Quan Qiu Xing, Komplett-Kugel-Form, ist eine in den 1990er Jahren auf Taiwan perfektionierte Formgebungstechnik für vor allem Grüne Oolong. Klassische Oolong werden noch heute im offenen, verdrahteten Blatt verarbeitet, ältere Kugelblatt-Oolong sind viel weniger schön kugelförmig, eher klümpchenförmig. Nach der Oxidation wird das Blattgut, oft mit Stengel, abwechslungsweise in beheizten Drehtrommeln befeuert und in Säcken auf Rollmaschinen zu kleinen Kugeln geformt. Kugelblatt-Oolong sind süffig, weich und voll mit ausgewogenen blumigen und würzigen Aromen, die durch Rösten sehr schön unterstrichen werden können.
Lagerung:
Dieser Tee wurde relativ grün produziert, jedoch genügend oxidiert und geröstet, dadurch ist er problemlos haltbar und sogar lagerungsfähig.