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Reisebericht: Morioka April 2014 / 02

bemalte KannenHeute also Iwachu, diesen Namen lesen wir immer wieder auf den Kartons der Gusskannen in unserem Lager.

Ein grösseres Fabrikgebäude inkl. grosser Ausstellungs-/Verkaufsräumlichkeiten. Sehe die bekannten Modelle in div. Farben. Sehe aber auch, analog zu Suzuki, handgemachte Kannen in sehr schöner Ausführung, die dann auch preislich in entsprechenden Regionen sind. Lieferfristen nicht soo dramatisch, aber doch auch.
Dann hat die Managerin Zeit für mich. Risako Asanuma kommt schnell zur Sache: ob sie fragen dürfe wieviel wir ungefähr verkaufen, wo wir die Kannen bisher bezogen haben usw. Mir ist nicht wohl in dieser Situation, denn ich habe nicht die Absicht, unseren langjährigen zuverlässigen und sympathischen Lieferanten in der Schweiz auszubooten, bin da so in die Grosshandelsmachinerie hereingerutscht.
Risako ist zum Glück recht deutlich – und ich kann auch gut zu verstehen geben, dass ich weiterhin mit dem ihr bekannten Lieferanten zusammenarbeiten möchte. Der elegante Ausweg sind die handgemachten Kannen, die unser Schweizer Lieferant nicht im Programm hat, an denen ich aber interessiert bin. Ich könnte das einfach über den Schweizer Lieferanten bestellen, kein Problem. So ist allen geholfen, eine echte win-win-Situation!
So viel zum Handel, nun geht es mir aber noch um’s Feuer. Da habe ich Pech, das kann ich auch heute nicht sehen, sie giessen nicht heute. Sehe aber noch viele der einzelnen Schritte zur Herstellung einer handgemachten Gusseisenkanne. Wir essen noch zusammen Mittag, in einem normalen Nudelrestaurant, dann geht es Richtung Bahnhof, zum Hayabusa und mit Volldampf zurück nach Tokyo, wo ich ein köstliches z’Nacht in einem Teppanyaki-Restaurant in der Ginza geniesse. Mit einem sehr sympathischen jungen Koch. (Das ist die Besonderheit am Teppanyaki: der Koch bereitet alles vor der Nase des Gastes auf der Bartresen-Kochfläche zu. Wird also hautnah bei der Arbeit beobachtet).
Vorher finde ich sogar den härzigen kleinen Teeladen wieder, in dem ich mit Moritz im 2005 war. Noch die gleiche Dame dort – aber sie erinnert sich nicht. Trinke hier einen feinen High Mountain Oolong vor dem z’Nacht.

 

Der Blick über die Gasse zu Suzuki Morihisa

 

über die Gasse 

 

 

          Der Farbauftrag

 

 

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