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Reisebericht: Jinghong, 29.-31. März 2016

Diese abfallende Bambushaut wird gebraucht, um 7 Cakes zu einem Tong zu schnüren

Nach drei anstrengenden Tagen in den Tee-Bergen von Xishuangbanna verbrachten wir die restliche Zeit in Jinghong, der Hauptstadt des Bezirks Xishuangbanna. Einerseits um diverse organisatorische Sachen zu regeln, andererseits um etwas auszuruhen – Liping war vorher in den nördlich von Jinghong gelegenen Tee-Gegenden Mengku und Jinggu gewesen, ich war noch etwas jetlägerig; obwohl, ausgeruht haben wir dann doch nicht viel.

Es galt, das Pressen der 2016er Pu Er Sheng Cha vorzubereiten, wir hatten ja bei den Teebauern den offenen, „unfertigen Tee“ (Mao Cha) degustiert und gekauft. Nannuoshan und Youleshan ebenso wie Mengku und Jinggu aus dem Norden müssen gar erst noch gepflückt und produziert werden, erst kleine Mengen waren bereits fertig produziert, als wir vor Ort waren. Liping hat mit den Teebauern klar festgelegt, welcher Teil des Teewaldes für unseren Tee verwendet werden soll. Dasselbe gilt für die Tees aus einem einzelnen alten Baum Nannuoshan Danzhu und Laobanzhang Danzhu. Liping vertraut diesen Teebauern, bisher wurden wir nicht enttäuscht. Bei einer Degustation wird relativ schnell klar, ob die Herkunft stimmt, Verarbeitungsfehler werden auch entdeckt.

Bilder der Teedörfer, wo wir in den letzten Tagen waren

Eingang ins Dorf Banpolaozhai am Nannuoshan mit dem Wohnhaus unseres ProduzentenDas Dorf Yanuozhai am YouleshanDas Dorf Laobanzhang am BulangshanIm Dorf Laoman'e am Bulangshan

Dieses Jahr war es im Winter extrem kalt – die Teeblätter waren von einer Eisschicht überzogen im Februar! Zum Glück hat die Kälte nicht zu lange angehalten, das hätte eine miserable Ernte gegeben. Nun war es aber so, dass nach der extremen Kälte der Frühling langsam begonnen hat und es nicht früh schon zu heiss wurde. Im Endeffekt ergibt das für 2016 eine qualitativ sehr sehr gute Ernte, jedoch kann erst sehr spät gepflückt werden, weshalb eben viele Tees noch nicht fertig sind.

Wir haben also die letzten zweieinhalb Tage in Jinghong viele eher langweilige Dinge erledigt. Von den Pu Er, die wir kaufen, geht ein Teil an Länggasstee, ein Teil ist für Liping, ein Teil für Zhang Xiuru, die in Shanghai einen Teeladen hat und ebenso wie ich Tee über und mit Liping einkauft. Wir mussten also die Menge aufteilen und den Produzenten mitteilen, welchen Tee sie zu 200g oder 357g pressen und mit welchem Papier die Cakes eingepackt werden sollen. Ein Teil der Papiere müssen noch gedruckt werden, im Design der Einpackpapiere von Länggasstee waren noch Fehler zu korrigieren, einige Stempel mit Bergname, Produzent, etc. mussten noch neu graviert werden. Die Papiere und Stempel müssen dann auch noch zu den jeweiligen Produzenten geschickt werden, was der älteste Bruder von He San (Produzent Nannuoshan) für uns erledigen wird.Pavillon im Teehaus-Garten

Die kleine Menge der in Laobanzhang gekauften Tees sind wir in der Teefabrik pressen gegangen, wo wir 2014 alle Cakes gepresst hatten. Liping hatte ein Kilo des aus alten und jungen Bäumen gemischt gepflückten Tees gekauft, die zwei Kilo des Tees nur aus alten Bäumen haben wir geteilt zwischen Liping, Xiuru und Länggasstee.

Einen ganzen Nachmittag lang verbrachten wir im Teehaus von Tongqinghao, einer berühmten Marke für Pu Er. Das Teehaus besteht aus mehreren kleinen Bungalows in einem Garten. Wie bereits im Jahr 2014 bestellten wir einen Tee, danach konnten wir den ganzen Nachmittag dort bleiben und unsere eigenen Tees degustieren (und sogar Essen kommen lassen). Ein Bekannter von Liping brachte einen an der Sonne getrockneten Schwarztee, gepresst zu einem 50g-Brick, der jedoch nicht wirklich gut war. Wir verglichen nochmal die in Laobanzhang gekauften Tees sowie Muster aus Yibang; Muster aus Yiwu sollten auch noch eintreffen; diese werden wir später in Shanghai probieren.

Teehaus im Garten namens Tongqinghao in Jinghong

Der Garten im TeehausSteg und Teich im TeehausBedienung im Teehaus

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Grüntee Sets aus Japan und China

Anfang 2021 haben wir angefangen, von ausgesuchten ProduzentInnen Sets mit verscheidenen Tees anzubeiten: aus Japan die Sencha Varietäten aus Shizuoka und Iruma mit je fünf Sencha aus unterschiedlichen Teepflanzensorten, aus China die Grüntee Varianten Xinchang mit verschieden verarbeiteten Grüntees in den Formen Longjing, Maofeng und Zhucha.
Zwei Sets mit Sencha Varietäten 2022
Grüntee Varianten Xinchang 2022

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Die Teereisen 2024 nahc Ostchina und Südchina finden statt. Es sind noch Plätze frei - wir freuen uns auf weitere Anmeldungen. Mehr Infos siehe unter:

Teereisen
Kundenreisen zum Tee mit Länggasstee 2024

Frische Pu Er Sheng Cha 2023

Auch im Jahr 2023 haben wir im Frühling wieder rohe Pu Er Cakes aus alten Teebäumen produzieren lassen - Pu Er Sheng Bing Gu Shu Cha. Wir konnten wieder nicht vor Ort sein, durch unsere langjährigen Kontakte zu ProduzentInnen und HändlerInnen ist die Produktion hochwertiger Pu Er aus alten Teebäumen fast schon Routine geworden:

Rohe Pu Er Cakes 2023 aus alten Teebäumen

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