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Frische koreanische Grüntees 2018

Cho Yun Seok und Kaspar Lange im Teegarten10. August 2018

Die grünen Tees aus Korea sind frisch eingetroffen. Wie seit Jahren beziehen wir die koreanischen Tees direkt bei einem Produzenten in Hwagae. Die Grüntees werden alle in traditioneller koreanischer Art verarbeitet, Wujeon und Sejak von Hand gerollt, Daejak maschinell gerollt. Die Qualität der 2018er Ernte ist sehr gut, auch weil das Wetter im Winter sehr kalt war. Langanhaltende Kälte kann zu Schwierigkeiten führen, aber die Inhaltsstoffe sind in den langsam wachsenden Blätter konzentrierter. Die Erntemenge ist aber deutlich kleiner als in anderen Jahren.

Im Hinterland von Hadong, im Tal zwischen den Hügeln zwischen dem Fluss Seomjin und dem Jirisan National Park wurde bereits vor über 1000 Jahren Tee angebaut. Während der Koryo-Dynastie (918-1392) bereitete sich der Buddhismus in Korea stark aus, was auch die Teekultur förderte. Die konfuzianistisch geprägte Chosun-Dynastie (1392-1910) unterdrückte den Buddhismus, wodurch die Teekultur weitgehend in Vergessenheit geriet und der Teeanbau zum Erliegen kam. Nach einem kurzen Intermezzo unter der japanischen Kolonialherrschaft wurde erst in den 60er Jahren des 20. Jarhunderts wieder koreanischer Tee produziert. Mittlerweile wird auf der Insel Jeju, im Landkreis Boseong sowie im Landkreis Hadong Tee produziert. In den ersten beiden Regionen eher im Plantagenstil, oft wird dort Sencha nach japanischer Art produziert. Der Tee aus Hadong wird auch wilder Grüntee genannt, denn dort wird der Tee noch traditionell angebaut und verarbeitet. Es sind im ganzen Tal verstreute kleine Teegärten aus einer Vielzahl von Teepflanzenvarietäten. In den Teegärten unseres Produzenten sind alle Teebüsche aus Teesamen gewachsen und weisen deshalb eine natürliche Vielfalt auf; die Büsche sind sehr unterschiedlich in Aussehen und Grösse. In und um die Teegärten ist die Biodiversität sehr hoch. Während der Erntesaison von Mitte April bis Mitte Mai wird in verschiedenen Durchgängen Tee gepflückt und verarbeitet. Gepflückt wird von Hand, auch bei der Verarbeitung ist sehr viel Handarbeit im Spiel - die besseren Qualitäten werden sogar handgerollt! Je früher die Pflückung, desto zarter das Pflückgut, welches mehr Feuchtigkeit enthält als spätere Ernten und deshalb mit mehr Aufwand verarbeitet werden muss. Die Quantität ist klein, die Qualität hoch.

Zum Besuch in Hwagae vergleiche auch den Reisebericht Hadong 2017.

Für ausführlichere Infos zu den Tees klicken Sie bitte auf die Teenamen unten.

Ha Dong Dae Jak 河东大雀 하동대작

Ha Dong Se Jak 河东细雀 하동세작

Jirisan Wu Jeon 智异山雨前 지리산우전

Teegärten und Teeverarbeitung in Hwagae:

Die kleinen Teebüsche sind fast nicht zu sehen vor lauter BiodiversitätKleine, zurückgeschnittene 20jährige aus Teesamen gezogene BüscheGrössere Büsche im Schatten mit grossen Blättern, evtl. mit assamica-Vorfahren?

Frische Blätter im heissen Wok (300°C)Die Blätter müssen schnell bewegt werden, um nicht anzubrennenKurz vor dem Hinausschaufeln in den KorbDie befeuerten Blätter werden aufgelockert und per Ventilator gekühltDas Blattgut wird von Hand gerolltDie zum Luftrocknen ausgelegten BlätterNach einer Nacht LuftrocknenIm kleinen Wok wird das Blattgut getrocknetZum Schluss werden die Krümel ausgeschüttelt

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Das Buch über Tee

Gong Fu Cha. Tee als Handwerkskunst und das bewusste Geniessen: Das erste Teebuch, geschöpft aus dem Fachwissen von Länggass-Tee.

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