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Teegeschichte 31

Auf meinem Pass steht „italienische Staatsbürgerschaft“ – und von einer Italienerin würde man meinen, sie tränke fürs Leben gerne Kaffee. Stimmt… in meinem Fall nicht.

Wenn ich meinen Landsleuten erkläre, dass ich keinen Kaffee mag, so muss ich mir etwa anhören: „Ma come? Du trinkst keinen Kaffee? Wie (über)lebst du denn???“

Wenn ich hinzufüge, dass ich Tee umso mehr schätze, mutiert die Bestürzung zum Dilemma. Eine Italienerin die Tee trinkt; Mamma mia!

Meine Kaffeeabneigung begann 1984 im Mutterleib, meine Liebe zum Tee 2004 im alten England. Genauer gesagt in Westlondon, im Hause meiner Landlady Joan. Sie führte mich an einem verregneten Sonntagnachmittag in die Teezeremonie ein und brachte mich diesem magischen Gebräu näher. Vom ersten Schluck war ich den herzhaften Noten des Schwarztees erlegen. Über die Zeit entdeckte ich die Vielfältigkeit des Tees und lernte den Grüntee als Verwandlungskünstler kennen und lieben; ob als Begleiter zum Afternoon Tea, als Schlummergetränk oder Wärmespender an kalten Wintertagen, er war meine stets passende Nummer eins. Mein Teerepertoire hat sich seit jenem verregneten Tag in London erweitert und meine Vorlieben haben sich geändert, nicht aber meine Leidenschaft für den Tee. Diese bleibt und wird immer bleiben: Il mio amore per il te!

Roberta Lombardi
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