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Reisebericht: Ureshino April 2014 / 01

Schoene BlaetterHeute betrete ich japanisches Neuland, mein erster Besuch in Ureshino. Hier ist der Schwerpunkt Tama Ryokucha, diese Teeart ist der Ureshino-Tee schlechthin.
Erste Station nach längerer Autofahrt ist Soejima-en, ein Familienbetrieb in vierter Generartion. Treffpunkt ist bei der Autobahnausfahrt Ureshino, hier lasse ich das Auto stehen und es geht mit Soejima-san weiter zu seinem Haus mit kleiner Teefabrik und einigen Feldern.
Im schönen kleinen Vorraum = Probierraum reden wir erstmal über Grundsätzliches. Dann kommen wir zum Tee, allerdings nicht degustativ. Eher beschreibend und anschauend / riechend.
Werde später Muster mitnehmen um dann in Ruhe zu probieren.
Vorher fahren wir aber noch zu den höher gelegenen Teegärten, d.h. von 200m bis auf 500m ü.M. Alles in der typischen japanischen Art, in Reih und Glied, zum maschinellen Ernten.
In den höher gelegenen Gärten produziert Soejima-en quasi biologischen Tee, allerdings nicht zertifiziert. Die Ernte beginnt hier oben in ca. 10 Tagen, vorher werden die Buschreihen aber noch für eine Woche abgedeckt, das Verfahren ähnlich dem Gyokuro. Nur kürzer und die Abdeckung erfolgt direkt auf den Büschen.
Dann sehe ich noch die Teefabrik beim Wohnhaus, Maschinen wie üblich, und es geht zurück zur Autobahnausfahrt, um ins Mietfahrzeug umzusteigen und rechtzeitig bei der zweiten Station einzutreffen.

Abgedeckt für 1 WocheSoejima-en TeefeldSoejima-san

Frischer AnsatzBei Familie Kitano, die alle Tees zertifiziert organisch produzieren.
Hier treten Vater und Sohn gemeinsam auf, der Vater zeigt als erstes beistert seine organischen Dünger, selber angesetzt aus Reis, Sojabohnen, Getreide und Pinienzapfen. Sehe die Rohmaterialen, pulverisiert, die Fermentation in einer Art Komposthaufen und dann die gebrauchsfertige Flüssigkeit in grossen Tongefässen. Vater Kitano ist sehr stolz auf diese eigenen Dünger, er nimmt auch selber davon, sei sehr gesund. Die Flüssigkeit im ältesten Fass ist vierjährig und der Essiggeruch, bei den jüngeren Fässern recht ausgeprägt, ist deutlich milder. Fast schon Aceto Balsamico.
Aber Tee sehe ich immer noch nicht. Zuerst noch weitere Gerätschaften, hauptsächlich die organischen Dünger betreffend. Zwischendurch bringt Mutter Kitano Tee in dieses reichlich chaotisch anmutende Wellblechgebäude, eine gemütliche Teerunde ist das nicht. Aber sehr sympathisch trotzdem. Und dann bekomme ich doch noch Tee zu sehen, auf der Werkbank zwischen allerlei Werkzeugen und Düngerbehältern. Sehen sehr gut aus, riechen sehr gut. Preise erscheinen mir, besonders unter Berücksichtigung der bio-Zertifizierung, angemessen.
Vor der Abfahrt sehe ich dann doch noch das Wohnhaus von Innen, allerdings nur im Vorraum noch mit Schuhen an den Füssen. Hier empfange ich die Muster. Und hier erfahre ich auch, dass sie in den nächsten Tagen weiteren Besuch aus der Schweiz erwarten. Hoppla, da überrascht mich dann aber, wer das wohl sein kann?
Später, nach dem Abschied und im Auto Richtung Hotel unterwegs, geht mir ein Licht auf:
That’s me myself! Weil ich ja noch mit Herrn Ueno, der mich ja vor zwei Jahren überhaupt erstmal nach Kyushu gebracht hat, unterwegs sein werde, und er auf meinen Wunsch im Vorfeld Kontakte geknüpft und Besuche abgemacht hat. Der wird sicher auch bei diesem rel. bekannten Bio-Betrieb einen Termin gemacht haben. Das wird lustig!

4 Jahre altViel und durcheinanderKitano Sohn und Vater

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